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Schwerpunktthema 2014/15 "Wandel gestalten!"

Wandel gestalten! - Schwerpunktthema Kirchenjahr 2014/2015

Das Schwerpunktthema des aktuellen Kirchenjahres "liegt quer" zu den Themen der vorangegangenen Jahre. Nicht nur wissen, was zu tun ist, sondern "es" auch tun, aktiv zu werden, den Wandel in der Gesellschaft gestalten, die Umgestaltung auf den Weg bringen - das ist die christliche Herausforderung unserer Zeit.

welternaehrungVielerorts wird thematisiert, was wir alles falsch machen, was wir für ein friedliches, nachhaltiges - und damit auch christlich verträgliches - globales Miteinander tun müssten. Dabei wird vergessen, dass an den Strukturen etwas verändert werden muss. Eine nachhaltige Entwicklung kann nicht in denselben Strukturen erfolgen wie die nicht nachhaltige, sozial ungerechte, Ressourcen ausbeutende Entwicklung, die wir heute kritisieren und verändern möchten. Und: Pilgern Sie doch einfach mit nach Paris (Ökumenischer Pilgerweg - www.klimapilgern.de)!

Ein starker Aufruf zum Wandel ist die am 18.06.15 veröffentlichte Enzyklika zu Ökologie und Klimaschutz von Papst Franziskus (PDF-Datei 500 kB). Sie ruft zu einem Zusammenführen der ökologischen, sozialen und politischen Fragen und nach detaillierter Analyse zu einer neuen weltweiten Solidarität auf.

Ihre Redaktionsgruppe (Aktualisierung: 7.09.15)

Biblischer Handlungsauftrag

logo umkehr grDie Bibel sagt nicht nur, wie ein selbstverwirklichender, gottgefälliger Lebensweg aussehen sollte. Sie fordert Christinnen und Christen auch explizit zum aktiv mitgestaltenden Handeln auf.

Brot für die Welt, Misereor, Caritas, Diakonie und andere kirchliche Institutionen kommen diesem Aufruf schon lange nach, verändern benachteiligende Strukturen. Und Sie?

Holen Sie Ihr Licht unter dem Scheffel hervor!

Hier einige motivierende Impulse.

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Weswegen "Wandel gestalten!"?

Im Jahr 2011 prägte der Wiss. Beirat für Globale Umweltveränderungen (WBGU) den Begriff der "Großen Transformation".

Zugrunde liegt die Erkenntnis, dass zwar der Begriff Nachhaltigkeit in das Denken Eingang gefunden hat, dass aber die Umsetzung zu zögerlich daher kommt. Wir sind zufrieden, dass wir "es" im Grundsatz verstanden haben.

Es geht jedoch nicht um kleine Korrekturen - sondern um eine große Transformation der (Welt-)Gesellschaft.

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Strukturen verändern.

Strukturen zu ändern ist die entscheidende Grundlage für einen Wandel.

Menschen verändern Strukturen,
Strukturen verändern die Menschen.

Um die Strukturen zu verändern, ist in erster Linie kein Wissen erforderlich, sondern ein Ziel - und ein langer Atem, meint Dr. Sladek, Mitgründer der "Stromrebellen" von Schönau.

bfdw60 Zukunftsfähigkeit ist mit dem menschlichen Handeln nicht a priori verbunden. Smisereor logoie muss erst hergestellt werden, gewollt sein. Das braucht Initiative, Wissen und Reflexion.

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Energiewende mitgestalten

Energiewende – im Begriff allein steckt schon viel von Wandel. "Wende" geht über "Wandel" hinaus — impliziert: Der bisherige Weg lässt sich grundsätzlich nicht weiter gehen.

Bausteine sind Effizienz und Einsparung, neue Technologien, Suffizienz, sowie erneuerbare Energien und "social innovations" - also auch organisatorische Strukturveränderungen.

Ein Beispiel sind Energiegenossenschaften: Wussten Sie, dass die ethischen Grundsätze der Herren Schulze-Delitzsch und Raiffeisen viel mit christlicher Soziallehre gemeinsam haben?

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Mobilität

Mobilität im Denken ist wohl die wichtigste Herausforderung in Sachen "zukunftsfähig" - aber längst nicht die einzige. Viele Transporte sind einfach unsinnig und erzwingen einen immer radikaleren Umbau des Planeten Erde im Hinblick auf "Bedürfnisse" des Automobil- und wachsenden Flugverkehrs. Dabei geht es auch anders. Stichwort ÖPNV, Car-Sharing:

Teilen statt besitzen - eines der innovativen Denkkonzepte, der Inspirationen, die einem nachhaltigeren Lebenstils den Weg bereiten. Das lässt sich auch auf Arbeit übertragen, oder auf Flüchtlinge: Teilen statt besitzen ...

Einige Anregungen, wie Mobilität "in der Kirche" gelingen kann:

» Kirche nachhaltig klimafreundlich unterwegs

Ansätze und Beispiele

Diese Textbox führt zu praktischen Beispielen aus dem kirchlichen Verantwortungsbereich, zu konkreten Ansätzen, um den anstehenden Wandel zu gestalten.

Das sind: einzelne Aktionen, Bereitstellung von Hilfsmitteln oder sonstige Projekte, die auf eine nachhaltige Veränderung abstellen.

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